VW hat Softwareprobleme mit dem neuen Golf 8. Diese will der Konzern bei rund 56.000 Exemplaren, davon entfallen rund 26.000 auf Deutschland, mit einem Update beheben. Es handele sich dabei nicht um einen verpflichtenden Rückruf sowie um „keine sicherheitsrelevanten Themen“, sondern um eine freiwillige Aktion, hieß es aus dem Konzern. Die Maßnahme dürfte aber im Zusammenhang mit Elektronikschwierigkeiten beim für das Unternehmen wichtigen Modell zu sehen sein.
„Bei bereits ausgelieferten Fahrzeugen sollen die Funktionalität der Bedienoberfläche gesteigert und bekannte Komforteinschränkungen beseitigt werden“, erklärte das Unternehmen. Das Aufspielen stelle einen „üblichen Vorgang in einem aktiven digitalen Lifecyle-Management“ dar.
Die seit Ende Juli 2020 ausgelieferten Golf-8-Modelle hätten die neue Version bereits ab Werk. Nach Informationen der FAZ geht es unter anderem auch um anhaltende Probleme mit einem Steuergerät, das die „offenbar massenhaft auftretenden Fehler“ im digitalen Infotainment-System des Autos mitverursachen soll. So fielen in den betroffenen Fahrzeugen teils das Navigationssystem sowie weiterer Bildschirmanzeigen aus.
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Für die eintägige Serviceaktion bekämen, Kunden eine kostenlosen Leihwagen und einen Servicegutschein. Zusätzlich erhalte jeder aktualisierte Golf kostenlos eine einjährige Anschlussgarantie, hieß es.
VW-Aktie mit neuem Anlauf
Trotz der schlechten Nachrichten unternimmt die Aktie einen neuen Anlauf auf den hartnäckigen Widerstand bei 155 Euro. Die Unterstützung bei rund 138 Euro hat gehalten und nun zieht auch der MACD (Momentum) wieder leicht an. Allerdings bleibt das Chartbild angeschlagen und bessert sich erst, wenn der Widerstand bei 155 Euro tatsächlich übersprungen wird.
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