Die Corona-Krise setzt der Kreuzfahrtbranche 2020 zu. Der US-Konzern Carnival rutscht tief in die roten Zahlen. Gleichzeitig gibt sich das Unternehmen für 2021 optimistisch.
Neben der Autoindustrie gehört die Reise- und Tourismusbranche zu den von der Coronavirus-Krise am stärksten gebeutelten Wirtschaftsbereichen. Die Zahlen des Kreuzfahrtbetreibers Carnival zeigen das deutlich.
Der US-Kreuzfahrtriese fuhr eigenen Angaben zufolge im Schlussquartal des am 30. November beendeten Geschäftsjahres 2019/2020 einen Nettoverlust von 1,9 Milliarden Dollar ein. Carnival führte coronabedingte Geschäftsausfälle als Hauptgrund dafür an. Im dritten Quartal hatte das Minus aber noch bei 2,86 Milliarden Dollar gelegen.
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Die sogenannte Cash-Burn-Rate, also die Geschwindigkeit, mit der die finanziellen Mittel aufgebraucht werden, ist laut Carnival im Schlussquartal etwas besser ausgefallen als gedacht. Das Unternehmen schloss das Geschäftsjahr demnach mit einer Liquidität von 9,5 Milliarden Dollar ab. Man sehe sich daher gut gerüstet, auch 2021 zu überstehen, hieß es.
Carnival-Aktie stabilisiert sich
Die Aktie von Carnival hat sich nach dem Corona-Absturz im März nur leicht erholt und ist vor allem seitwärts gelaufen. Der Widerstand bei 25 Dollar erweist sich als hartnäckig, weshalb die Seitwärtsphase zwischen 13 und 25 Dollar erst mal noch weiter bestehen bleiben dürfte. Dafür spricht auch der abfallende MACD (Momentum), der eine negative Dynamik widerspiegelt.
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