Tui leidet noch immer unter der Corona-Krise. Der weltgrößte Reisekonzern ist im abgelaufenen Geschäftsjahr tief in die roten Zahlen gerutscht, doch aktuell geben mehr Sommerbuchungen und ein Corona-Impfstoff Hoffnungen.
Tui sieht wieder Licht am Ende des Tunnels. Die Aussicht auf einen Corona-Impfstoff lasse die Nachfrage nach Sommerurlaub 2021 deutlich steigen, erklärte der weltgrößte Reisekonzern. Wegen der Unsicherheiten durch die Pandemie machte das Unternehmen jedoch keine konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2020/2021.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 hatte der Reisekonzern einen Verlust von mehr als 3,1 Mrd. Euro eingefahren nach 416 Mio. Euro Gewinn ein Jahr zuvor. 2021 dürfte ein „Übergangsjahr“ werden, hieß es. 2022 rechnet der Konzern damit, wieder das Niveau aus der Zeit vor der Pandemie zu erreichten.
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„Alle Indikatoren weisen auf einen erfolgreichen Neustart des Reisegeschäfts hin, sobald die Pandemie überwunden ist“, sagte Tui-Chef Fritz Joussen. Das Programm für Mai 2021 sei bereits zu 50 Prozent gebucht.
Für Sommer 2021 lägen die Durchschnittspreise um 14 Prozent und Buchungen um 3 Prozent höher als für Sommer 2019. Außerdem habe der Konzern die Maßnahmen zur globalen Neuausrichtung beschleunigt und Kostenziel erhöht. Nun seien Einsparungen von jährlich 400 Mio. Euro avisiert, statt wie bisher 300 Mio. Euro.
Tui-Aktie testet Unterstützung
Die Aktie von Tui konnte sich kurzfristig von ihren Jahrestiefstständen erholen, dreht aber seit Ende November wieder abwärts und testet nun die Unterstützung bei rund 370 Pence. Der MACD (Momentum) dreht leicht aufwärts und stützt damit den Tui-Aktienkurs. Doch erst oberhalb von 500 Pence bessert sich die charttechnische Situation.
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