GlibalWafers will den Chip-Zulieferer Siltronic für eine Milliardensumme schlucken. Vorausgesetzt, der taiwanesische Konzern bekommt mindestens 65 Prozent der Aktien angedient. Nun rudert GlobalWafers offenbar deutlich zurück.
In die geplante Übernahme des Chip-Zulieferers Siltronic durch den taiwanesischen GlobalWafers-Konzern kommt Bewegung. GlobalWafers hatte sein milliardenschweres Kaufangebot an eine Bedingung geknüpft. Doch nun scheint das Unternehmen diese zum Teil revidiert zu haben.
Nach eigenen Angaben des Konzerns zufolge, könnte GlobalWafers seine Mindestannahmeschwelle für das Übernahmeangebot noch senken. Beide Firmen hätten vereinbart, dass der taiwanische Kaufinteressent die Mindestannahmeschwelle nicht auf unter 50 Prozent der Siltronic-Aktien herabsetzen dürfe, geht aus GlobalWafers-Unterlagen hervor. Bisher hatten die Taiwanesen erklärt, die Übernahme komme nur dann zustande, wenn dem Unternehmen mindestens 65 Prozent der Aktien angedient werden.
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GlobalWafers bietet 125 Euro je Siltronic-Aktie. Insgesamt beläuft sich die Offerte auf 3,2 Milliarden Dollar. Die Siltronic-Aktionäre können das Angebot bis zum 27. Januar annehmen.
Siltronic-Aktie über Angebotspreis
Die Aktie von Siltronic notiert aktuell bereits über dem angebotenen Übernahmepreis von 125 Euro. Das heißt, Anleger können jetzt bereits mehr realisieren. Daher ist der Titel gefährdet, was auch ein fallender MACD (Momentum) anzeigt. Damit rückt der Angebotspreis wieder in den Fokus der Anleger.
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