Kurz vor Jahresende gibt die EU-Kommission der milliardenschweren Fusion von Fiat Chrysler und der Opel-Mutter PSA grünes Licht. Sie stellt aber Bedingungen. Der neue Autokonzern ist der viertgrößte der Welt.
Mitten in der Corona-Krise und dem Strukturwandel hin zur Elektromobilität erhöht eine Fusion in der Automobilindustrie den Konsolidierungsdruck noch einmal: der geplante Zusammenschluss des italienisch-amerikanischen Autobauers Fiat Chrysler und des französischen PSA-Konzerns. Die Fusion nahm nun die letzte Hürde.
Wie beide Konzerne mitteilte, hat die EU-Wettbewerbsbehörde wie erwartet den über 30 Milliarden Euro schweren Zusammenschluss genehmigt. Laut Europäischer Kommission wird PSA dafür seine Kooperation mit Toyota bei Kleintransportern ausbauen. Bereits im Oktober waren Spekulationen über entsprechende Zugeständnisse laut geworden. Die beiden Konzerne sagten den Angaben zufolge außerdem zu, ihre Ersatzteil- und Reparaturnetzwerke für Konkurrenten zu öffnen.
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Die beiden Konzerne bilden zusammen den weltweit viertgrößten Autobauer. An der Spitze liegen der Volkswagen-Konzern vor Toyota und General Motors.
Fiat Chrysler-Aktie startet Konsolidierung
Die Aktie von Fiat Chrysler hat die Corona-Krise fast überwunden und das Kursniveau von vor dem Absturz annähernd wieder erreicht. Besonders im November kletterte der Kurs deutlich nach oben und zog die 200-Tagelinie (rot) mit nach oben. Auch der MACD (Momentum) sprang an, konsolidiert nun aber. Der Aktienkurs von Fiat Chrysler legt derzeit ebenfalls eine Pause ein und beginnt, die Unterstützung bei knapp 14 Euro zu testen. Die nächste Unterstützungslinie befindet sich bei rund 12,70 Euro.
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