Seit dem Sommer wird bei Nokia kein Stein mehr auf dem alten gelassen. Der neue Chef des Konzerns strukturiert um, bricht mit alten Traditionen. Nun holt er einen neuen Technologiechef ins finnische Haus, der einst schon beim schwedischen Erzrivalen Ericsson gearbeitet hat.
Der finnische Netzwerkausrüster Nokia befindet sich im Umbau. Eingeleitet hat ihn der seit Sommer agierende neue Chef Pekka Lundmark. Er holt nun auch einen neuen Technologievorstand an Bord, der einstmals beim schwedischen Konkurrenten Ericsson gearbeitet hat.
Laut Nokia wird Nishant Batra in den Konzern wechseln. Bislang ist er bei Veoneer als Technologiechef angestellt. Ab 18. Januar soll er den gleichen Posten bei Nokia übernehmen. Seine Aufgabe: Batra soll die künftige Strategie des finnischen Konzerns entwickeln und betreuen. Nokias früherer Technologiechef Marcus Weldon war im November zurückgetreten.
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Nokias neuer Vorstandschef Lundmark strukturiert das Unternehmen um, stellt es vollkommen neu auf. Mit Hilfe einer neuen Organisationsstruktur will er auch die Führungsriege des Unternehmens verkleinern. Nokia verabschiedet sich in diesem Zusammenhang auch von dem ganzheitlichen Ansatz – und bilden erstmals vier Geschäftseinheiten aus.
Nokia-Aktie mit Neuanfang
Die Aktie von Nokia hatte sich vom Corona-Crash erholt und sogar das Vor-Corona-Niveau wieder übertroffen, doch seit dem Sommer ging es wieder abwärts. Das Ende Oktober entstandene Gap nach unten (s. Ellipse) konnte aber bereits geschlossen werden, doch der Widerstand bei rund 3,50 Euro erweist sich als hartnäckig. Derzeit wird die Unterstützung bei 3,25 Euro getestet. Sie sollte halten, um das zuletzt verbesserte Chartbild zu erhalten.
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