In der Corona-Krise bricht das Autovermietungsgeschäft zusammen. Sixt besorgt sich finanziellen Spielraum über eine Kreditlinie der KfW. Nun gibt das Unternehmen eine millionenschwere Wandelanleihe heraus. Das Ziel ist klar.
Sixt, Deutschlands größter Autovermieter, will in der Corona-Krise seine Abhängigkeit von Staatshilfen verringern. Das Unternehmen gab dazu eine Wandelanleihe heraus. Diese hat nach Angaben des Konzerns ein Volumen von 300 Millionen Euro.
Die Platzierung erfolgte bei institutionellen Investoren. Laut Sixt gelang das mühelos. Die Schuldverschreibung besitzt eine Laufzeit von vier Jahren. Der Kupon liegt bei 1,75 Prozent. Eine Stückelung in Scheine zu je 1000 Euro solle die Anleihe aber auch für Privatanleger attraktiv machen.
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Der Autovermieter verschafft sich damit die Option, eine zuletzt bis zu 1,4 Milliarden Euro schwere Kreditlinie der staatlichen Förderbank KfW und mehrerer Geschäftsbanken zurückzufahren. „Die Platzierung ermöglicht der Gesellschaft, Teile davon abzulösen, wenn wir das möchten“, sagte Sixt-Strategievorstand Alexander Sixt. „Dies hängt maßgeblich aber davon ab, wie das Wachstum sich im kommenden Jahr darstellt.“ Der Konzern hatte sich den Staatskredit im Mai gesichert, nachdem in der Coronavirus-Pandemie das Autovermietungsgeschäft eingebrochen war.
Sixt-Aktie beginnt abzurutschen
Die Aktie von Sixt hatte sich in den vergangenen Wochen deutlich erholt und ein neues Jahreshoch bei rund 100 Euro erreicht. Nun dreht der Titel wieder abwärts und auch der MACD (Momentum) sinkt wieder. Das deutet auf eine Konsolidierung in der Aktie hin, ein Test der nächsten Unterstützung bei rund 84 Euro ist dabei auch im Bereich des Möglichen.
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