Teva mit Millionenstrafe und konstruktivem Chart

Medikamente von Generikaherstellern sind wegen ihrer meist geringeren Preise gefragt. Das gilt auch für den israelischen Teva-Konzern. Doch dieser ist nun ins Visier der EU-Wettbewerbshüter geraten.

Dem israelischen Generikahersteller Teva droht ein kostspieliger Ärger mit den EU-Wettbewerbshütern. Der Grund: Die Europäische Kommission hat gegen den Pharmakonzern und seine Tochtergesellschaft Cephalon eine Geldbuße verhängt. 

Die EU-Wettbewerbshüter werfen Teva vor, die Freigabe einer günstigeren Version eines Medikaments verzögert zu haben. Dies sei absichtlich geschehen, hieß es. Es gehe dabei um ein Mittel gegen Schlafstörungen der Tochter Cephalon.

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Teva muss eine Geldstrafe von 60,5 Millionen Euro zahlen, wie EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager mitteilte. Mit der Verzögerung habe der israelische Konzern den Patienten und dem Gesundheitssystemen der Europäischen Union geschadet, begründete die Kommission ihren Schritt. 

Teva-Aktie im Aufwind 

Keine Bestrafung war zuletzt die Aktienkursentwicklung von Teva. Zwar lief der Titel in den vergangenen Monaten seitwärts, doch die Bodenbildung ist konstruktiv. Einerseits ist der MACD (Momentum) angestiegen und hat eine positive Divergenz ausgebildet, andererseits wurde der Widerstand bei rund 10 Dollar geknackt. Der nächste Widerstand ist knapp oberhalb von 11 Dollar auszumachen. Die Unterstützung ist die untere Begrenzung bei rund 8,50 Dollar. 

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