Chinas Volkswirtschaft ist die zweitgrößte der Welt. Die Zahl der Reichen und Vermögenden wächst. Die großen Vermögensverwalter und Finanzkonzerne wittern Geschäftsmöglichkeiten. Pictet prescht nun vor und eröffnet in Schanghai eine Filiale.
Im April wütet in China die Coronavirus-Pandemie. Die Regierung in Peking verhängt zum Teil drastische Einschränkungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft gleichermaßen. Gleichzeitig hebt sie aber auch die Eigentumsbeschränkungen für ausländische Firmen im Bereich der Vermögensverwaltung auf. Der Schweizer Branchenriese Pictet nutzt diese neue Konstellation nun für seine Expansion.
Wie der Vermögensverwalter mitteilte, hat er eine Filiale in Schanghai eröffnet. „Wir werden unsere Onshore-Operationen in China mit einem Schwerpunkt auf grenzüberschreitende Investitionen beginnen, bevor wir schrittweise lokale Investitionskapazitäten aufbauen“, sagte Pictet-Managerin Junjie Watkins dazu.
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Die Schweizer Pictet ist mit ihrem Schritt nicht allein: Mehrere große Vermögensverwalter, darunter etwa Pimco, haben sich in diesem Jahr bei der zuständigen Asset Management Association of China (AMAC) registriert, um vor Ort private Fonds auflegen zu können. Auch Branchengrößen wie Blackrock oder Fidelity bereiten sich Marktexperten zufolge auf einen Markteintritt in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt vor.
Blackrock-Aktie hängt am Rekordhoch, aber Konsolidierung möglich
Die Aktie von Blackrock hat seit dem Corona-Tief im März einen steilen Aufwärtstrend ausgebildet, auch vom Jahreshoch bei rund 720 Dollar ist der Titel nicht weit entfernt. Allerdings befindet sich der MACD (Momentum) auf einem hohen Niveau, so dass eine Konsolidierung möglich erscheint. Die nächste Unterstützung liegt etwas oberhalb von 680 Dollar.
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