Apple hat die Markteinführung seines iPhone 12 etwas verschoben. Der Auftragsfertiger Foxconn spürt die Folgen: Der Umsatz sinkt im abgelaufenen Quartal. Gleichzeitig kann das Unternehmen aber mit seinem Gewinn punkten – und auch der Ausblick fällt positiv aus.
Der in Zeiten der Coronavirus-Pandemie boomende Homeoffice-Trend spielt dem weltgrößten Elektronik-Auftragsfertiger Foxconn in die Karten. Vor allem mit seinem Gewinn kann das Unternehmen, das etwa Apple zu seinen Kunden zählt, punkten. Zudem blickt der taiwanesische Konzern zuversichtlich in die Zukunft.
Foxconn zufolge lag der Nettogewinn im dritten Quartal bei 30,8 Milliarden Taiwan-Dollar. Das entspricht umgerechnet etwa einer Milliarde Euro. Damit erreichte das Unternehmen in etwa den Wert des Vorjahreszeitraums – und übertrumpfte die Analysten. Die Marktexperten hatten im Schnitt 28,6 Milliarden Taiwan-Dollar prognostiziert.
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Der Umsatz sei zwar um etwa sieben Prozent zurückgegangen, teilte Foxconn mit und verwies auf verzögerte Markteinführungen neuer Produkte von Kunden. Dennoch zeigte sich Konzernchef Liu Young-way optimistisch: Er rechnet in den kommenden Monaten mit einer starken Nachfrage sowohl nach Smartphones – angetrieben vom neuen iPhone 12 – als auch Servern.
Apple-Aktie fehlen die Impulse
Die Aktie von Apple konsolidierte wie viele andere US-Higtechs zuletzt deutlich und hat in den vergangenen Wochen einen Seitwärtstrend zwischen rund 125 und 104 Dollar. Der langfristige Trend ist zwar intakt, was auch an einer steigenden 200-Tagelinie (rot) abzulesen ist. Doch der wieder sinkende MACD (Momentum) belastet die Apple-Aktie kurzfristig.
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