Deutsche Telekom und Vodafone setzen hierzulande voll auf die 5G-Technik. Beim Konkurrenten Telefonica Deutschland sieht das noch anders aus: Im kommenden Jahr soll demnach im O2-Netz 4G statt 3G Standard werden. Aber auch bei 5G hat das Unternehmen Pläne.
Telefonica Deutschland peppt sein O2-Netz hierzulande deutlich auf. Wie die Tochter des spanischen Telefonica-Konzerns mitteilte, soll der bisherige 3G-Mobilfunkstandard schneller in 4G umgewandelt werden. Geschehen soll das demnach bis Ende 2021.
Laut Konzern ist das ein Jahr früher als bislang geplant. Durch die Umwandlung verbessere sich etwa die Sprachqualität bei Telefonaten. Auch könnten Kunden schneller im Internet surfen. Gleichzeitig sinken die Kosten für den Netzbetrieb. Der Grund: 4G- wie auch 5G-Technik seien energiesparender, so das Unternehmen.
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Die beiden Branchenführer in Deutschland, Deutsche Telekom und Vodafone, gehen einen anderen Weg. Sie konzentrieren sich voll auf den Aufbau des leistungsstärkeren 5G-Netzes. Dieser solle bei Telefonica Deutschland im kommenden Jahr „richtig in Schwung“ kommen, sagte Technikvorstand Mallik Rao.
Telefonica-Aktie stabilisiert sich
Die Aktie von Telefonica ist ebenfalls noch nicht in Schwung gekommen. Nach dem Corona-Crash im März stabilisiert sich der Titel in einer breiten Range zwischen 1,75 und knapp 3 Euro. Allerdings bessert sich die charttechnische Situation erst, wenn der Widerstand bei rund 2,45 Euro durchbrochen wird, dort verläuft auch die 200-Tagelinie (rot). Unterstützung bekommt die Aktie von einem steigenden MACD (Momentum).
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