Renovieren und Heimwerken boomen in der Corona-Krise. Der britische Baumarktkonzern Kingfisher, vertreten in Großbritannien und Frankreich, profitiert und wartet mit einem Umsatzsprung auf. Zum Jahresende rechnet das Unternehmen allerdings mit einer Verlangsamung der Dynamik.
Heimwerken boomt in Zeiten der Coronavirus-Pandemie. Das haben bereits die Zahlen der US-Baumarktkette Home Depot gezeigt. Aber auch die britische Kingfisher-Gruppe profitiert: Im abgelaufenen Quartal wartet das Unternehmen nach eigenen Angaben mit einem Umsatzsprung auf. Für das Schlussquartal gibt es sich allerdings skeptischer.
Im abgelaufenen dritten Quartal erzielte der britische Baumarktkonzern, der auf dem heimischen Markt mit den Marken B & Q und Screwfix vertreten ist sowie in Frankreich mit den Marken Castorama und Brico Depot, einen Umsatz von 3,5 Milliarden Pfund – umgerechnet etwa 3,92 Milliarden Euro. Das war ein Zuwachs zum Vorjahresquartal von 17,6 Prozent.
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Für das bereits laufende Schlussquartal zeigte sich Kingfisher allerdings zurückhaltend. Grund dafür sind die erneuten Lockdown-Maßnahmen in der Corona-Krise. Kingfisher geht deshalb von einer nachlassenden Wachstumsdynamik aus: So hätte bis zum 14. November der Erlösplus bei 12,6 Prozent gelegen.
Kingfisher-Aktie in der Konsolidierung
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Aktie von Kingfisher wider. Nach einer schnellen Erholung vom Corona-Crash im Frühjahr, konsolidierte der Titel in den vergangenen Wochen. Der MACD (Momentum) brach zusammen und es hat sich ein kurzfristiger Abwärtstrend herausgebildet. Die 200-Tagelinie (rot) ist noch aufwärts gerichtet, doch die charttechnische Situation bessert sich erst, wenn die Abwärtstrendlinie knapp oberhalb von 300 Pence wieder überwunden wird.
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