Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus und bei der Erforschung möglicher Behandlungsmethoden oder Impfstoffen setzen Pharmakonzerne und Biotechnologieunternehmen auf Partnerschaften. Auch der US-Pharmariese Eli Lilly geht diesen Weg – und setzt dabei auf südkoreanisches Knowhow.
Die Erforschung und Entwicklung von Behandlungsmethoden und Impfstoffen gegen Covid-19 ist kostspielig. Eine anschließende Herstellung der Arzneien und Impfstoffe eine Mammutaufgabe. Viele Unternehmen setzen daher auf Partnerschaften, wie etwa bei Pfizer und Biontech. Der US-Pharmakonzern Eli Lilly arbeitet mit einem südkoreanischen Unternehmen zusammen.
Wie Eli Lilly mitteilte, wird die Massenproduktion seiner für den Notfall von der US-Gesundheitsbehörde FDA zugelassenen Behandlungsmethode von Samsung Biologics übernommen. Bereits im Mai sei ein entsprechender Vertrag unterzeichnet worden, so Eli Lilly. Ziel sei die weltweite Nachfrage nach Covid-19-Behandlungen zu befriedigen.
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Eli Lilly erhielt die FDA-Notfall-Zulassung für einen experimentellen Antikörper. Covid-19-Patienten, die diesen bekamen, hätten eine geringere Symptombelastung gezeigt. Sie hätten auch seltener im Krankenhaus behandelt werden müssen als solche, die nur ein Placebo verabreicht bekamen.
Eli Lilly-Aktie mit Schwächeanfall
Diese positive Entwicklung hat sich noch nicht im Aktienkurs von Eli Lilly niedergeschlagen. Der Titel befindet sich seit dem Sommer in einem Abwärtstrend, hat aber bei 130 Dollar erfolgreich die Unterstützung getestet. Nun nähert sich die Aktie der Abwärtstrendlinie bei knapp 150 Dollar wieder an, unterstützt von einem steigenden MACD (Momentum). Erst wenn diese Hürde überwunden wird, kann die Aktie wieder ihren langfristigen Aufwärtstrend fortsetzen.
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