Der weltweit zweitgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone zeigt sich optimistischer für das Ende März 2021auslaufende Geschäftsjahr 2020/2021 und hob seine Ergebnisprognose an. Aktionäre belohnen diese Entwicklung und lassen die Aktie nach oben ausbrechen.
Nach Kosteneinsparungen rechnet Vodafone nun mit einem operativen Ergebnis zwischen 14,4 und 14,6 Mrd. Euro, nach 14,5 Mrd. Euro im Vorjahr. Bisher hatte das Unternehmen maximal mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet. Der britische Mobilfunker litt bislang unter fehlenden Roaming-Einnahmen durch den eingeschränkten Reiseverkehr und geringeren Smartphone-Verkäufe.
Im ersten Geschäftshalbjahr per Ende September gingen die Erlöse um 2,3 Prozent auf 21,4 Mrd. Euro zurück. Der bereinigte Betriebsgewinn sank um fast zwei Prozent auf 7,02 Mrd. Euro. In Deutschland, Vodafones größten Markt, lief es besser. Angeschoben durch den Unitymedia-Zukauf legte der Umsatz um 15,4 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro zu und das bereinigte Betriebsergebnis von Vodafone Deutschland stieg um 1,3 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro.
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Anfang kommenden Jahres planen die Briten ihre milliardenschwere Funkturm-Sparte Vantage Towers in Frankfurt an die Börse bringen.Vantage Towers betreibt mehr als 68.000 Funktürme in neun europäischen Ländern.
Vodafone-Aktie durchbricht Abwärtstrend
Die Aktie von Vodafone hat sich vom Corona-Tief im März kaum erholt, kann aber im November deutlich zulegen. Sogar die Abwärtstrendlinie bei 15,50 Dollar wurde mit einem Gap (s. Ellipse) übersprungen. Damit ist die Aktie auf dem Weg den nächsten Widerstand bei rund 18 Dollar zu testen. Der MACD (Momentum) stützt den Aufschwung.
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