Die Corona-Krise sorgt weiter dafür, dass im Internet kräftig eingekauft wird. Beim Zahlungsdienstleister Paypal klingelt daher die Kasse. Allerdings legt die Aktie eine Pause ein.
Vom Boom im Internethandel hat der Onlinebezahldienst PayPal kräftig profitiert. Im abgelaufenen Quartal stieg der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 120 Prozent auf rund 1 Milliarde Dollar. Der Umsatz stieg mit 25 Prozent nicht ganz so kräftig und die abgewickelten Zahlungen erlebten ebenfalls eine satte Steigerung. Sie wuchsen um fast 40 Prozent. Damit lagen die Unternehmensergebnisse über den Erwartungen der Analysten.
Die Corona-Krise hat Paypal geholfen, weshalb der Zahlungsdienstleister weiterhin von einer positiven Entwicklung in diesem Jahr ausgeht. Der Nettogewinn soll um fast 40 Prozent wachsen und der Umsatz um rund 20 Prozent. Trotz der besser als erwarteten Geschäftsentwicklungen stagnierte die Aktie zuletzt auf hohem Niveau.
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Paypal-Aktie mit negativer Divergenz
Die Seitwärtsphase in der Paypal-Aktie setzte bereits im August ein: auf der Oberseite begrenzt das Jahreshoch etwas oberhalb von 216 Dollar und auf der Unterseite hat sich bei rund 171 Dollar eine Unterstützung gebildet. Die 200-Tagelinie (rot) zeigt noch nach oben, allerdings nimmt das Momentum in Form des MACD ab. Dadurch ist eine sogenannte negative Divergenz zwischen Kurs und Momentumindikator entstanden, die den Paypal-Kurs belasten könnte. Viel hängt jetzt an der Unterstützung.
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