Die erneute Welle an Lockdown-Maßnahmen spielt dem Nintendo-Konzern in die Karten. Er rechnet mit einer deutlich steigenden Nachfrage nach seiner Spielekonsole Switch. Den Ausblick für das Geschäftsjahr hebt der Sony-Konkurrent an.
Bislang hielt sich der japanische Nintendo-Konzern mit einem Verkaufsausblick für seine Spielekonsole Switch zurück. Die Verunsicherung im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie waren der Grund. Doch die nun in mehreren Ländern verhängten neuen Lockdown-Maßnahmen spielen dem Unternehmen in die Karten.
Nintendo rechnet nach eigenen Angaben nun mit einer deutlich steigende Nachfrage nach seiner Konsole. In laufenden Geschäftsjahr 2020/2021, das im März endet, werden demnach voraussichtlich 24 Millionen Switch verkauft. Bislang war Nintendo lediglich von 19 Millionen Geräte ausgegangen.
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Die stärkere Nachfrage dürfte sich auch auf der Gewinnseite bemerkbar machen. Bereits von April bis September hat sich der Betriebsgewinn laut Nintendo verdreifacht. Er betrug demnach 291 Milliarden Yen, was umgerechnet etwa 2,4 Milliarden Euro entspricht. Im laufenden Quartal könnte der Druck auf die Switch aber steigen, weil Konkurrent Sony seine Playstation 5 auf den Markt bringen wird.
Nintendo-Aktie mit Ausbruch
Aktionäre belohnen diese Aussichten und schicken die Aktie nach oben. Der Aktienkurs hat mit einem Gap (s. Ellipse) den Widerstand bei rund 72 Dollar überwunden. Der MACD (Momentum) dreht ebenfalls nach oben und stützt den Ausbruch, wobei der noch nicht nachhaltig ist.
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