Mit seiner Duftsparte kann Symrise in Corona-Zeiten nicht punkten. Dafür präsentiert sich das Geschäft mit Inhaltsstoffen für Tiernahrung stark. Für das Gesamtjahr plant der MDax-Konzern mit einem Umsatzplus.
Der Duft- und Aromenhersteller Symrise spürt zwar die Auswirkungen der Corona-Krise. Das MDax-Unternehmen kann die Belastungen aber auffangen. Symrise bekräftigt seinen Ausblick für das Gesamtjahr.
In den ersten neun Monaten des Jahres lag der Umsatz den Angaben zufolge bei 2,7 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von etwa sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mitverantwortlich für das Wachstum zeichnete auch die Ende 2019 für rund 900 Millionen Dollar getätigte Übernahme des US-Unternehmens ADF/IDF, einem Hersteller proteinhaltiger Inhalts- und Geschmacksstoffen für Hunde- und Katzenfutter.
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Dieser Deal trägt bereits Früchte: Symrise profitiert vom starken Geschäft mit Anwendungen für Heimtiernahrung. Das Geschäft mit Düften für die Feinparfümerie litt dagegen unter der Coronavirus-Pandemie. Für das laufende Jahr geht Symrise nun von einem organischen Wachstum von drei bis vier Prozent aus – nach neun Monaten lag dieser Wert bei 3,3 Prozent. Die Umsatzrendite soll 21 bis 22 Prozent erreichen.
Symrise-Aktie mit negativer Dynamik
Diese Entwicklung konnte den Absturz der Symrise-Aktie seit Anfang Oktober nicht verhindern. Der Titel verlor knapp 20 Prozent und hat mehrere Unterstützungen durchbrochen, nun steht ein Test der 200-Tagelinie (rot) bei rund 100 Euro an. Der MACD (Momentum) signalisiert schon seit längerem, dass die Luft aus dem Wert raus ist und der Indikator fällt weiter. Erst wenn die Marke von 105 Euro wieder nach oben durchbrochen wird, hellt sich das Chartbild auf. Die Abwärtsdynamik bleibt aber vorerst bestehen.
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