Krisen bieten auch Chancen. Der Autovermieter Sixt hat das erkannt und bereitet offenbar den Markteinstieg in Kanada vor. Die Aktie kommt allerdings nicht in Schwung, sie testet eine wichtige Unterstützung.
Der deutsche Autovermieter Sixt plant offenbar eine deutliche Ausweitung seiner Geschäfte. Im Raum steht nach Medienangaben ein Markteinstieg in Kanada. Eine Eintragung ins dortige Handelsregister sei demnach bereits vorgenommen worden.
Dieser Schritt ist erfolgt, „um zu einem aktuell nicht definierten Zeitpunkt handlungsfähig zu sein“, hieß es weiter. „Damit schließen wir einen zukünftigen Markteintritt nicht aus“, zitierte ein Blatt das Unternehmen.
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Bislang ist Sixt in rund 110 Ländern aktiv. In Kanada ist der Konzern allerdings bisher weder durch ein Franchisemodell noch durch eigene Stationen vertreten. Bekannt ist Sixt vor allem in Deutschland und Europa.
Sixt-Aktie legt den Rückwärtsgang ein
Die Aktie von Sixt konnte sich zwar nach dem Jahrestief im März deutlich erholen, doch die Gefahr eines zweiten Lockdowns in Europa beunruhigt Aktionäre. Der Titel war zuletzt rückläufig, was der Rückgang im MACD (Momentum) bestätigt. Derzeit wird die Unterstützung bei rund 70 Euro getestet, die nächste wichtige Haltemarke liegt etwas oberhalb von 60 Euro. Die charttechnische Ausgangslage bessert sich allerdings erst wieder, wenn die Aufwärtstrendlinie bei rund 80 Euro wieder übersprungen wird.
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