Trotz allmählicher Erholung nach dem Corona-Einbruch ist der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental erneut in die roten Zahlen gerutscht. Der Aktienkurs ist dennoch weitgehend stabil.
Beim Automobilzulieferer Continental läuft es derzeit nicht rund. Wertminderungen wegen des absehbar schwächeren Geschäfts in den kommenden Jahren sowie Umbaukosten für das Sparprogramm schlagen im dritten Quartal mit zusammengenommen mit gut 1,3 Mrd. Euro zu Buche, wie das Dax-Unternehmen mitteilte.
Deshalb werde Conti, obwohl das Tagesgeschäft besser läuft, einen Verlust beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern sowie unter dem Strich ausweisen. Wie sich das Gesamtjahr entwickeln wird, dazu möchte sich das Unternehmen am 11. November äußern.
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Das operative Geschäft entwickelte sich wieder ganz ordentlich. Im dritten Quartal lag der Umsatz laut vorläufigen Zahlen einen bei 10,3 Mrd. Euro nach 11,1 Mrd. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Vor Wechselkurseinflüssen sowie Zu- und Verkäufen belief sich der Rückgang auf rund 2,7 Prozent. Im zweiten Quartal hatte das Umsatzminus nach wochenlangen Lockdowns mehr als 40 Prozent betragen.
Continental-Aktie stabilisiert sich
Direkt nach der Veröffentlichung der jüngsten Unternehmenszahlen hat die Aktie von Continental nachgegeben, notiert aber noch immer knapp unterhalb des Widerstands bei rund 103 Euro. Zwar ist die 200-Tagelinie (rot) noch abwärts gerichtet, doch der MACD (Momentum) zieht allmählich wieder an. Und auch die Aufwärtstrendlinie seit dem Jahrestief ist intakt und bietet knapp oberhalb von 90 Euro eine Unterstützung. Sollte die 103-Euromarke nachhaltig überschritten werden, hellt sich das Chartbild wesentlich auf.
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