Die Munich Re hat durch hohe Schäden wegen der Corona-Pandemie und Naturkatastrophen einen weiteren Gewinneinbruch zu verzeichnen. Die Aktie testet derzeit die jüngste Unterstützungslinie.
Der weltgrößte Rückversicherer verdiente im dritten Quartal unter dem Strich nur rund 200 Mio. Euro und damit rund 77 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Schnitt mit mehr als 300 Mio. Euro Gewinn gerechnet.
In einer Pressemitteilung macht das DAX-Unternehmen dafür insbesondere eine Reihe schwerer Wirbelstürme und Waldbrände in den USA und menschengemachter Schäden wie vor allem der Explosion im Hafen von Beirut, die über der durchschnittlichen Erwartung für ein einzelnes Quartal gelegen hätten, verantwortlich.
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In der Rückversicherungssparte summierten sich die coronabedingten Schäden im dritten Quartal auf 800 Mio. Euro, nachdem Munich Re bereits im ersten Halbjahr Belastungen von 1,5 Mrd. Euro verbucht hatte. Munich Re wird das detaillierte Quartalsergebnis am 5. November veröffentlichen.
Münchener Rück-Aktie durchgewirbelt
Die Aktie der Münchener Rück hatte zuletzt seit Mitte September deutlich nachgegeben und auch die 200-Tagelinie (rot) wieder unterschritten. Die Unterstützung bei 210 Euro ist bereits ebenfalls geknackt worden, nun testet der Titel die Unterstützung bei 205 Euro. Auch die Dynamik geht allmählich zurück, was an einem rückläufigen MACD (Momentum) abzulesen ist.
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