Emmys und Oscars räumt Netflix ab. Aber wegen eines französischen Films droht dem Streamingdienst nun juristischer Ärger. In Texas ist eine Klage anhängig, die den Streifen „Cuties“ zum Inhalt hat. Er sei sexuell anstößig, heißt es da.
Der Kinder- und Jugendfilm „Cuties“ bereitet dem US-Streamingdienst Netflix weiter großen Ärger. Nachdem der französische Streifen im September in der Türkei bereits verboten worden war, droht dem Unternehmen nun auf seinem Heimatmarkt eine juristische Auseinandersetzung: Im US-Bundesstaat Texas hat Netflix eine Anklage am Hals.
Die Bezirksstaatsanwaltschaft von Tyler County teilte mit, dass die Darstellung eines Kindes in dem französischen Film sexuell anstößig sei. Weiteren Angaben zufolge geht es in der Anklage konkret um ein darin gezeigtes Mädchen und die Darstellung ihres Schambereichs.
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„Cuties“ ist ein Coming-of-Age-Streifen. Er handelt von einem elf Jahre alten muslimischen Mädchen, das gegen die Traditionen ihrer konservativen Familie aufbegehrt. Als Zeichen ihrer Rebellion schließt sie sich einer Tanzcombo an. Netflix war bereits mit einem Werbeplakat zu „Cuties“ in die Kritik geraten.
Netflix-Aktie testet Widerstand
In der Kritik ist auch der Aktienkurs von Netflix, weil der Titel nach der Erholung zuletzt vor allem seitwärts gelaufen ist. Zwischen rund 460 und 575 Dollar bewegte sich die Aktie allerdings in einem recht breiten Korridor. Der Aufwärtstrend ist intakt, was auch die ansteigende 200-Tagelinie (rot) bestätigt. Aktuell wurde die obere Begrenzung getestet und auch der MACD (Momentum) zieht an, was den aktuellen Anstieg unterstützt.
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