Binnen zwei Jahren büßt General Motors einen Absatz von fast einer Million Fahrzeuge ein. Strukturwandel und Coronavirus-Pandemie lassen grüßen. Doch nun scheint zumindest in China eine Trendwende erreicht: Der Absatz legt wieder zu.
Die Coronavirus-Pandemie hat die Autoindustrie schwer getroffen. Auch der weltgrößte Absatzmarkt machte da keine Ausnahme. Doch seit einigen Monaten bessert sich die Lage im Reich der Mitte zusehends. Für Zuversicht sorgen nun auch Zahlen des US-Branchenprimus General Motors (GM):
Nach Angaben des Konzerns konnte in China erstmals seit zwei Jahren ein Absatzplus auf Quartalsbasis erzielt werden. Von Juli bis September stieg demnach die Zahl der von GM verkauften Autos um zwölf Prozent auf 771.400. Im zweiten Quartal hatte infolge der Coronavirus-Pandemie noch ein Minus von fünf Prozent gestanden.
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In China produziert GM gemeinsam mit den Partnern SAIC und Guanxi. Damit ist das US-Unternehmen in China der zweitgrößte ausländische Autobauer nach Volkswagen. Weltweit ist GM in den vergangenen Jahren aber zurückgefallen: Der Absatz sank von mehr als vier Millionen Fahrzeugen 2017 auf gut drei Millionen 2019.
GM-Aktie mit erneutem Ausbruchsversuch?
Die Aktie von GM spiegelt die bessere wirtschaftliche Situation allmählich wider. Der Aufwärtstrend seit dem Corona-Tief ist intakt, auch wenn die Corona-Verluste bisher nicht ganz aufgeholt wurden. Der Widerstand etwas oberhalb von 33 Dollar ist noch intakt, doch die Aktie läuft diese Hürde wieder an und auch der MACD zieht an. Die Aufwärtstrendlinie dient als Unterstützung – bei rund 30 Dollar.
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