Die Corona-Krise verhagelt den Auftakt des Sonova-Geschäftsjahres. Doch der Hörgerätehersteller aus der Schweiz arbeitet sich schneller aus der Krise heraus, als zunächst selbst angenommen: Das Unternehmen hebt die Prognosen an.
Der Schweizer Hörgeräte-Hersteller Sonova arbeitet sich schneller aus der Corona-Krise als bislang angenommen. Die Restrukturierung des Konzerns und damit auch die Erholung schreitet voran, hieß es von Unternehmensseite. Die Geschäfte waren im Zuge der Coronavirus-Pandemie deutlich eingebrochen.
Sonova erhöhte nach eigenen Angaben nun die Prognose. Das Unternehmen rechnet nun damit, in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021 beim Umsatz rund 79 Prozent des Vorjahresniveau zu erreichen. Gleichzeitig soll die um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinnmarge (Ebita) etwa 15 Prozent betragen. Noch Anfang hatte Juli hatte Sonova ein Erlösniveau von 65 bis 75 Prozent in Aussicht gestellt und eine operative Marge im einstelligen Prozentbereich.
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Sonova geht zudem von einer weiteren Erholung aus. In der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21 wird demnach unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen ein Erlösplus von vier bis acht Prozent angestrebt. Die bereinigte operative Marge soll dann bei 20 bis 30 Prozent liegen.
Sonova-Aktie mit Freudensprung
Aktionäre haben diesen Ausblick von Sonova honoriert und befeuern den Aktienkurs, der anschließend mit einem Gap (s. Ellipse) nach oben gesprungen ist. Die 200-Tagelinie (rot) und der Widerstand bei 224 Franken wurden übersprungen und nun nähert sich der Kurs dem nächsten Widerstand bei rund 240 CHF an. Auch der MACD (Momentum) dreht nach oben und stützt die aktuelle Kursentwicklung.
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