Luxus ist in Zeiten der Corona-Krise zweitrangig. Das spürt auch der US-Luxusbekleidungshersteller Ralph Lauren. Er reagiert mit einem Stellenabbau – begründet diesen aber nicht nur mit der Pandemie.
In Zeiten der Coronavirus-Pandemie geht die Nachfrage nach Luxusgütern zurück. Darauf verweist der US-Modekonzern Ralph Lauren. Das Unternehmen kündigte einen umfassenden und weltweit geltenden Stellenabbau an.
Betroffen sind laut Konzern bis zu 15 Prozent der Belegschaft. Ende März beschäftigte Ralph Lauren rund 24.900 Mitarbeiter. Damit wären mehr als 3700 Arbeitsplätze von der geplanten Maßnahme betroffen.
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Ralph Lauren erhofft sich den Angaben zufolge dadurch Einsparungen in Höhe von etwa 180 Millionen bis 200 Millionen Dollar. Der Luxusbekleidungshersteller begründete den Schritt allerdings nicht nur mit den negativen Auswirkungen der Corona-Krise. Der Konzern verwies darüber hinaus auch darauf, sich künftig stärker auf das Onlinegeschäft konzentrieren zu wollen.
Ralph Lauren-Aktie braucht Geduld
Auch die Aktie von Ralph Lauren hat noch keinen Befreiungsschlag landen können. Der Titel bildet noch einen Boden nah am Jahrestief aus. Stärkere Erholungsversuche wurden schnell wieder verkauft. Zwischen rund 60 und 83 Dollar verläuft der jüngste Seitwärtstrend. Die 200-Tagelinie (rot) liegt bei knapp 86 Dollar und verstärkt die Widerstandszone derzeit. Keine Impulse gehen vom MACD (Momentum) aus, der wieder leicht abwärts dreht.
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