Der Modehändler Zalando hat ein neues Portal für gebrauchte Waren in Deutschland und Spanien eröffnet. Damit profitiert Europas größter Internet-Modehändler von einer weiteren Stufe des kontaktlosen Einkaufens, der dem Unternehmen bereits in der Corona-Krise ein kräftiges Umsatzplus beschert hat. Anleger honorieren diese Entwicklung.
Über die Zalando-Plattform können Kunden gebrauchte, aber neuwertige Waren erwerben oder eigene Kleidung gegen eine Gutschrift eintauschen. Zalando baut damit sein Plattform-Ökonomie immer stärker aus. Im nächsten Monat sollen andere europäische Länder laut Unternehmensangaben dazukommen: Frankreich, Belgien, Niederlande und Polen.
Das Interesse für gebrauchte, aber gut erhaltene Kleidung ist groß und dürfte in der Corona-Krise tendenziell sogar größer geworden sein. Damit will Zalando seine zuvor nach oben geschraubten Ziele besser erreichen. Für das Gesamtjahr erwartet der Modehändler ein Umsatzwachstum zwischen 15 und 20 Prozent.
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Die positive operative Entwicklung hat sich auch auf den Aktienkurs von Zalando ausgewirkt. Die Aktie ist in diesem Jahr mit einem Plus von knapp 70 Prozent die viertbeste Aktie im MDAX, nur hinter Shop Apotheke, HelloFresh und Sartorius.
Neuer Anlauf auf das Rekordhoch
Erst Anfang des Monats hatte der Titel ein neues Rekordhoch bei rund 78 Euro erreicht. Anschließend konsolidierte die Zalando-Aktie, hat aber nun einen weiteren Anlauf auf das Rekordhoch genommen. Die 200-Tagelinie (rot) steigt weiter an und auch der MACD (Momentum) beginnt, wieder nach oben zu drehen. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 70 Euro.
Am Erfolg von Zalando lässt sich mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.
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