Der Lkw- und Zugbremsenhersteller hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt und die Prognose auf dessen Basis marginal erhöht. Dagegen kann die Aktie nur wenig profitieren, der aktuelle Widerstand ist hart zu knacken.
Knorr-Bremse hat sich in der Corona-Krise gut geschlagen und rechnet in diesem Jahr mit Erlösen zwischen 5,9 und 6,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,937 Milliarden) sowie einer operativen Marge zwischen 16,5 und 17,5 Prozent (Vorjahr: 18,8 Prozent) und einem Umsatz von 5.900 bis 6.200 Mio. Euro (Vorjahr 6.937 Mio. Euro).
Voraussetzung dafür ist laut Pressemitteilung des MDAX-Konzerns dass sich die Weltwirtschaft nicht schlechter als derzeit erwartet entwickelt und das politische Umfeld sowie Währungskurse stabil bleiben.. Im Juli hatte Knorr Bremse für das Gesamtjahr 2020 beim Umsatz zwischen 5,8 und 6,2 Milliarden Euro sowie einer operativen Ebitda-Marge zwischen 16,0 und 17,5 Prozent prognostiziert.
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Frank Markus Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: sagte laut Pressemitteilung „Die Covid-19-Pandemie hat Knorr-Bremse im ersten Halbjahr 2020 in allen Märkten getroffen. Mit einem frühzeitigen und schnell eingeleiteten Maßnahmenprogramm zur Ertrags- und Cashflow-Stabilisierung als Reaktion auf den Nachfragerückgang konnten wir die Auswirkungen auf unsere Ergebnissituation im ersten Halbjahr 2020 signifikant eindämmen“.
Das operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2020 belief sich auf 535,5 Mio. Euro (Vorjahr 669,0 Mio. Euro) und lag damit vor allem volumenbedingt um -20 Prozent unter dem Vorjahr. Die operative Marge war mit 17,5 Prozent moderat rückläufig (Vorjahr 18,6 %).
Aktie von Knorr-Bremse im Aufwärtstrend
Die Aktie von Knorr-Bremse konnte leicht zulegen, aber den Widerstand bei 108,50 Euro nicht nachhaltig überwinden. Der Aufwärtstrend seit dem Corona-Crash ist intakt und auch der MACD (Momentum) dreht wieder nach oben – aus charttechnischer Sicht zwei positive Entwicklungen. Die Aufwärtstrendlinie bei rund 95 Euro und die Marke von rund 101 Euro bilden die nächsten Unterstützungen.
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