In der Corona-Krise boomt der Onlinehandel. Davon profitiert auch die US-Modekette Gap. Allerdings kann auch der Zuwachs im Omlinegeschäft rote Zahlen nicht verhindern. Aber aus Analystensicht hätte es schlimmer kommen können.
Die Coronavirus-Pandemie und ihre Folgen spiegeln sich in den Geschäftszahlen der US-Modekette Gap wieder. Im abgelaufenen Quartal verzeichnet das Unternehmen einen Umsatzrückgang sowie Verluste. Allerdings gibt es auch einen Lichtblick zu vermelden.
Laut Gap lag der Nettoumsatz im abgelaufenen Quartal bei 3,28 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Rückgang zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 18 Prozent. Allerdings konnte Gap mit seinem erwirtschafteten Erlös die durchschnittlichen Analystenerwartungen schlagen: Die Marktexperten hatten mit 2,9 Milliarden Dollar gerechnet.
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Auf vergleichbarer Fläche steigerte Gap den Angaben zufolge seinen Umsatz sogar: Er legte zum Vorjahresquartal um 13 Prozent zu. Hier hatten Analysten mit einem Rückgang um rund 21 Prozent gerechnet. Gap profitierte dabei vom Onlinegeschäft. Dort seien die Erlöse in der Corona-Krise um 95 Prozent angesprungen. Auf der Ergebnisseite stand jedoch ein Minus von 62 Millionen Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 168 Millionen Dollar vor Jahresfrist.
Gap-Aktie profitiert
Die Aktie von Gap konnte trotz des schwierigen Umfelds weiter zulegen und hat einen mittelfristigen Aufwärtstrend ausgebildet. Auch der Widerstand bei knapp 16 Dollar wurde mit einem Gap (s. Ellipse) nach oben übersprungen. Während die 200-Tagelinie (rot) noch abwärts gerichtet ist, dreht der MACD (Momentum) bereits wieder nach oben. Der nächste Widerstand liegt bei rund 18 Dollar.
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