Ab 2021 gelten in Europa verschärfte Abgasnormen. Verfehlungen können für die Autobauer teuer werden. BMW reagiert Insidern zufolge bereits und nimmt seine beiden Top-Aggregate aus dem Programm: Sie haben 585 und 400 PS.
Die Automobilindustrie befindet sich in einem Strukturwandel, weg vom Verbrenner und hin zu elektrischen Antrieben. Die Corona-Krise befeuert diese Entwicklung ebenso, wie neue, verschärfte Abgasnormen der EU. Der Premiumautobauer BMW reagiert nun auf diese Entwicklung mit einem drastischen Schritt.
Medienberichten zufolge will der Audi- und Mercedes-Benz-Konkurrent in Europa große Verbrennermotoren aus dem Programm nehmen. Damit will sich der Münchener Dax-Konzern die Kosten für eine Anpassung an die neue EU-Abgasnorm sparen. Diese gelten zum Jahreswechsel.
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Betroffen sind den Angaben zufolge der Top-Benziner V12 mit 585 PS sowie der Top-Diesel 50d mit 400 PS und vier Turboladern. Auf dem deutschen Heimatmarkt hat BMW demnach zuletzt noch rund 100 V12 und knapp 3300 50d-Diesel im Jahr verkauft. Laut BMW ist das Angebot dieser Motoren „nicht mehr wirtschaftlich vertretbar“. Außerhalb Europas blieben beide Motoren aber weiter im Portfolio.
BMW-Aktie testet Widerstand
Die Aktie von BMW hat sich ebenfalls neu aufgestellt und steht kurz vor einem Ausbruch nach oben. Der Widerstand bei rund 62 Euro wird erneut getestet, der Aufwärtstrend seit dem März-Tief ist intakt. Die 200-Tagelinie (rot) wurde bereits überschritten und auch der MACD (Momentum) zeigt leicht nach oben.
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