Salesforce ist auf cloudbasierte Unternehmenssoftware spezialisiert – und damit ein Konkurrent von Europas größtem Softwarekonzern SAP. In der Corona-Krise profitiert das US-Unternehmen von einer robusten Nachfrage, steigert den Umsatz deutlich. Der Gewinn vervielfacht sich. Die Ansprüche steigen.
Der US-Softwareentwickler Salesforce kann im abgelaufenen Quartal mit starken Zahlen glänzen. Trotz Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen wirtschaftlichen Problemen wartet der SAP-Rivale mit einem Umsatzsprung und einem Rekordgewinn auf. Die Jahresziele schraubt das Unternehmen daraufhin nach oben.
Wie Salesforce mitteilte, betrug der Erlös im zweiten Quartal 5,15 Milliarden Dollar. Damit lag er 29 Prozent über dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Analysten hatten zudem im Schnitt zudem mit einem geringeren Umsatz gerechnet. Profitiert hat Salesforce dabei von einer robusten Nachfrage von Unternehmenskunden nach seiner Software.
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Der Quartalsgewinn stieg den Angaben zufolge vor allem wegen einer Steuergutschrift auf 2,6 Milliarden Dollar nach einem Überschuss von 91 Millionen Dollar vor Jahresfrist. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr hob Salesforce an: Der Ausblick lautet nun auf 20,8 Milliarden Dollar nach bislang rund 20 Milliarden Dollar.
Salesforce-Aktie mit Gap
Daraufhin schoss die Aktie von Salesforce nach oben und hinterließ im Chart ein Gap (s. Ellipse). Damit hat der Aktienkurs ein neues Jahreshoch erreicht und auch der MACD (Momentum) klettert weiter nach oben. Kurzfristig droht allerdings eine Konsolidierung nach dem Kurssprung.
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