OSIsoft gehört zu den gestandenen Softwareentwicklern am Markt. Eine Softbank-Tochter ist an der Firma beteiligt, die nun von Aveva geschluckt wird. Der britische Technologiekonzern nimmt dafür eine Milliardensumme in die Hand – und verspricht sich von dem Deal etwas.
Der Technologiekonzern Aveva nutzt die Corona-Krise und den Brexit-Wirrwarr für einen milliardenschweren Zukauf. Das britische Unternehmen übernimmt den Softwareanbieter OSIsoft. Der Kaufpreis liegt den Angaben zufolge bei fünf Milliarden Dollar.
Wie Aveva weiter mitteilte, soll die Übernahme unter anderem mit einer Kapitalerhöhung, Bargeld sowie neuen Schulden geschultert werden. Die Transaktion, die von Aveva-Großaktionär Schneider Electric unterstützt werde, solle bis Jahresende über die Bühne gegangen sein. Die Übernahme helfe dem Konzern bei der Digitalisierung, sagte Aveva-Chef Craig Hayman.
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OSIsoft gibt es bereits seit Jahrzehnten. Das Unternehmen entwickelt Software für die Steuerung von Fabriken. An OSIsoft ist auch eine Tochter des japanischen Technologieinvestors Softbank beteiligt.
Aveva-Aktie bricht aus
Anleger honorieren die Entwicklung bei Aveva und lassen die Aktie kräftig nach oben schießen. Der Titel hat seit dem März-Tief einen Aufwärtstrend ausgebildet und ist jetzt noch deutlich weiter nach oben geklettert. Das Jahreshoch von vor dem Corona-Crash ist in Sichtweite, ein Test dieses Widerstands steht damit an. Auch der MACD (Momentum) dreht nach oben und stützt die Kursbewegung.
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