Brummt die Konjunktur, laufen auch die Geschäfte der Reeder auf Hochtouren. In der Coronavirus-Pandemie war das nicht der Fall. Doch Branchenprimus Maersk wartet nun mit einem Ergebnisplus auf und hebt seine Jahresziele an.
Die Coronavirus-Pandemie trifft den Welthandel hart und damit auch die Containerschifffahrt. Die Krise geht auch an Branchenprimus Maersk nicht spurlos vorbei. Doch einem Umsatzrückgang setzt der dänische Reeder im abgelaufenen Quartal einen Ergebnissprung entgegen – und hebt den Ausblick an.
Nach Angaben des Konzern lag der Erlös im abgelaufenen zweiten Quartal bei neun Milliarden Dollar und damit rund sieben Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dagegen stieg das operative Ergebnis (Ebitda) um deutliche 25 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Es übertraf die Analystenschätzungen, die im Schnitt 1,58 Milliarden Dollar erwartet hatten.
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Maersk verwies als Begründung für die positive Ergebnisentwicklung auf höherer Frachtraten und gesunkener Kraftstoffpreise. Im Gesamtjahr rechnet der Maersk-Vorstand nun mit einem Ebitda von sechs bis sieben Milliarden Dollar vor Sonderfaktoren. Bislang lautete das Ziel 5,5 Milliarden Dollar.
Maersk-Aktie mit solidem Aufwärtstrend
Die Aktie von Maersk hatte sich in den vergangenen Monaten bereits positiv entwickelt. Der Aufwärtstrend seit dem Corona-Tief Mitte März ist intakt und auf dem Weg nach oben räumte die Aktie mehrere Widerstände aus dem Weg. Aktuell nähert sich der Maersk-Kurs dem 12-Monatshoch aus dem Dezember 2019. Auch der MACD (Momentum) ist aufwärts gerichtet und stützt den Aktienkurs derzeit.
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