Baidu enttäuscht mit Ausblick

Die Corona-Krise macht sich auch beim chinesischen Google-Konkurrenten Baidu bemerkbar: Im abgelaufenen Quartal konnte das Unternehmen nicht mit einer Umsatzsteigerung aufwarten. Enttäuschend fällt zudem der Ausblick aus.

So wie der große US-Konkurrent Google kämpft auch das chinesische Pendant Baidu mit den Folgen der Coronavirus-Pandemie, die die Geschäfte des Suchmaschinenbetreibers beeinträchtigen. So gingen etwa die Erlöse im abgelaufenen Quartal zurück. Der Ausblick blieb zudem hinter den Erwartungen des Marktes zurück.

Das Unternehmen rechnet nach eigenen Angaben für das derzeit laufende dritte Quartal mit einem Umsatz zwischen 26,3 Milliarden und 28,7 Milliarden Yuan – was umgerechnet etwa 3,79 Milliarden bis 4,13 Milliarden Dollar entspricht. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen verfehlte Baidu damit allerdings. 

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Für das abgelaufene zweite Quartal gab Baidu einen Erlös von 26 Milliarden Yuan bekannt. Das ist knapp ein Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das Unternehmen verwies zur Begründung auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das wichtige Werbegeschäft. Die Streaming-Plattform iQIY konnte allerdings ihren Erlös um 19 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum steigern. 

Baidu-Aktie sucht nach Orientierung

Die Aktie von Baidu kam zuletzt ebenfalls unter Druck. Zwar konnte der Titel einen Großteil des Corona-Crashs wieder aufholen, doch nun fehlt es an Dynamik, was auch an einem fallenden MACD (Momentum) abzulesen ist. Aktuell wird die 200-Tagelinie (rot) knapp unter 120 Dollar getestet. Der Aufwärtstrend seit dem März-Tief ist weiterhin intakt, auf der Oberseite ist der Widerstand bei rund 135 Dollar das nächste Ziel. 

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