Die Autoindustrie gehört weiterhin zu den großen Verlierern der Coronavirus-Pandemie. Doch während zahlreiche Konkurrenten mittlerweile in den roten Zahlen unterwegs sind, weist Toyota für das abgelaufene Quartal noch einen Gewinn auf – auch wenn es der niedrigste seit 2011 ist.
Dir Coronavirus-Pandemie hat Toyota das Auftaktquartal des neuen Geschäftsjahres 2020/2021 verhagelt. Absatz und Umsatz brachen den Angaben des Autobauers zufolge ein. Doch der japanische VW-Konkurrent wartete mit einem Gewinn auf und zeigte sich diesbezüglich auch für das Gesamtjahr zuversichtlich.
Laut Toyota brach der operative Gewinn in den Monaten April bis Juni um 98 Prozent auf 13,9 Milliarden Yen – umgerechnet etwa 110,84 Millionen Euro – ein. Das war das niedrigste Quartalsergebnis seit 2011. Es schlug aber die Analystenerwartungen deutlich, da die Marktexperten mit einem Verlust in Höhe von 179 Milliarden Yen gerechnet hatten. Der Erlös sackte um knapp 40 Prozent auf 4,6 Billionen Yen ab.
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Ausschlaggebend dafür war den Angaben zufolge ein Rückgang des weltweiten Absatzes infolge der Corona-Krise um nahezu die Hälfte auf 1,16 Millionen Fahrzeuge. Im wichtigen Absatzmarkt Nordamerika war der Verkauf sogar um 62 Prozent eingebrochen. Dennoch rechnet Toyota für das Bilanzjahr 2020/2021 mit einem Absatz von 9,1 Millionen Autos statt wie bislang 8,9 Millionen. Aber auch die nun angepeilten 9,1 Millionen Fahrzeuge stellen einen Rückgang gegenüber 2019/2020 von 13 Prozent dar.
Toyota-Aktie gibt Gas
Die Aktie von Toyota hat sich ebenfalls vom Corona-Crash erholt und nun sogar den Widerstand bei 132 Dollar geknackt. Gleichzeitig wurde die 200-Tagelinie (rot) wieder überwunden und auch der MACD (Momentum) steigt wieder an. Sollte die 132 Dollarmarke künftig als Unterstützung halten, hellt sich das Chartbild der Toyota-Aktie weiter auf.
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