Uber ist im Essensliefermarkt tätig. Und auch Amazon setzt große Stücke darauf: Bereits vor mehr als einem Jahr will sich der US-Onlinehändler am britischen Unternehmen Deliveroo beteiligen. Das ruft jedoch die Wettbewerbshüter auf den Plan. Die Überprüfung des Deals dauert lang.
Im Mai 2019 nimmt der weltgrößte Onlinehändler an einer Finanzierungsrunde für den britischen Essenslieferanten Deliveroo teil. Der US-Konzern führte diese sogar an – mit 575 Millionen Dollar. Danach wurde es ruhig. Nun meldete sich die britische Wettbewerbsaufsicht CMA zu Wort.
Die Wettbewerbshüter nickten nach eigenen Angaben nun den Einstieg Amazons bei Deliveroo ab. Vorausgegangen war eine mehr als ein Jahr dauernde Überprüfung des Deals. Amazon erwirbt damit 16 Prozent an dem britischen Unternehmen.
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Deliveroo bekommt damit einen potenten und wachstumserprobten Partner. In Großbritannien konkurriert Deliveroo etwa mit Just Eat Takeaway.com aus den Niederlanden sowie dem Essenslieferdienst von Uber. Deliveroo und Co. profitieren von den Lockdown-Maßnahmen und anderen Einschränkungen während der Coronavirus-Pandemie, die Kundenzahlen stiegen in der Covid-19-Krise zum deutlich an.
Amazon-Aktie konsolidiert auf hohem Niveau
Trotz dieser Entwicklung pausiert die Aktie von Amazon und hat das zuletzt entstandene Gap (s. Ellipse) geschlossen. Der steile Aufwärtstrend ist weiterhin intakt, die Unterstützung daraus abgeleitet liegt bei rund 3.100 Dollar. Der nächste Widerstand bei 3.340 Dollar ist aber ebenfalls in Sichtweite. Der MACD (Momentum) ging zuletzt ebenfalls zurück, drehte nun aber wieder leicht nach oben und stützt damit den Aktienkurs.
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