Anziehende Chippreise und ein sich weiter verbesserndes Marktumfeld: Der italienisch-französische Chiphersteller STMicroelectronics nimmt das zum Anlass, seine Jahresprognosen zu überdenken. Das Umsatzziel passt das Unternehmen an.
Die Chipindustrie gehört zu den Branchen, die bisher vergleichsweise gut durch die Corona-Krise kommen. Das gilt auch für den französisch-italienischen Chiphersteller STMicroelectronics. Das Unternehmen reagiert nun zudem auf die sich verbessernden Marktbedingungen und hebt seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr an.
STMicroelectronics erwartet nach eigenen Angaben nun einen Nettoumsatz zwischen 9,25 Milliarden und 9,65 Milliarden Dollar. Bislang hatte der Konzern ein Ziel von 8,8 Milliarden bis 9,5 Milliarden Dollar angepeilt.
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In der zweiten Jahreshälfte soll demnach das Erlöswachstum 610 Millionen bis 1,01 Milliarden Dollar betragen. Zuvor hatte STMicroelectronics einen Wert von 340 Millionen bis 1,04 Milliarden Dollar als Zielvorgabe. Neben den verbesserten Marktbedingungen führte das Unternehmen auch neue Produkte und kundenorientierte Verkaufsprogramme als Grund für die sich abzeichnende bessere Geschäftslage an.
STMicroelectronics ausgebrochen
Die Aktie von STMicroelectronics ist in den vergangenen Tagen nach oben ausgebrochen und nähert sich dem Jahreshoch bei rund 30 Euro an, das vor der Corona-Krise erreicht wurde. Sowohl die 200-Tagelinie (rot) als auch der MACD (Momentum) drehen nach oben und stützen die positive Aktienkursentwicklung. Das Ausbruchsniveau etwas oberhalb von 25 Euro ist die nächste signifikante charttechnische Unterstützung.
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