Weltweit investieren Biotechnologieunternehmen und Pharmakonzerne Milliarden in die Forschung und Entwicklung von Medikamenten, Therapien und mögliche Impfstoffe gegen das Coronavirus. Der Angst, dass sich nur Gutbetuchte eine Behandlung leisten können, tritt Novartis nun entschieden entgegen.
In der Coronavirus-Pandemie geht der Schweizer Pharmakonzern Novartis neue Wege: Das Unternehmen verzichtet auf Gewinne, um eine möglicherweise breitflächige Behandlung von Covid-19 zu ermöglichen. Patienten mit einem niedrigem oder mittlerem Einkommen soll den Angaben zufolge so eine Behandlung erleichtert werden.
Laut Novartis gilt dieses Angebot in 79 Ländern. Es umfasst 15 Generika gegen Magen-Darm-Erkrankungen, akute Atemnot und Lungenentzündungen für eine erschwingliche Behandlung von Coronavirus-Symptomen.
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Novartis will das Programm so lange laufen lassen, bis die Pandemie überwunden ist oder ein möglicher Impfstoff beziehungsweise eine Therapie gefunden wurde, wie es aus dem Management des Konzerns hieß. Konkrete Angaben zu Preisen der Generika machte das Unternehmen indes nicht, es stellte aber klar: Man wolle mit dem Programm keine Gewinne machen.
Novartis-Aktien tasten sich langsam aufwärts
Keine Gewinne hat in diesem Jahr bisher auch die Aktie von Novartis gemacht, sich aber vom Corona-Crash teilweise wieder erholt. Der Widerstand bei rund 91 Dollar ist noch unüberwindlich, die Novartis-Aktie nimmt aktuell den dritten Anlauf auf diese Hürde. Allerdings fehlt das Momentum, was am rückläufigen MACD abzulesen ist. Der Aufwärtstrend seit dem März-Tief ist dennoch intakt, die nächste Unterstützung liegt bei rund 87,50 Dollar, darunter dann bei rund 82,65.
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