Nach rund 15 Monaten Flugverbot für Boeings 737-Max deutet sich nun ein Ende der Problematik an: Die US-Luftfahrtbehörde FAA gibt grünes Licht für Testflüge des Pannenfliegers – und der Airbus-Konkurrent legt sofort los. Sollten die Tests positiv ausfallen, könnte eine schnelle Wiederzulassung der Maschinen für den Luftverkehr erfolgen.
Nach zwei Abstürzen von 737-Max-Maschinen des US-Flugzeugbauers Boeing, mit mehr als 340 Toten, ist den Fliegern ein weltweites Flugverbot erteilt worden. Nun scheint die Rückkehr des Modells in den Flugverkehr kurz bevor zu stehen, nur eine Frage der Zeit zu sein. Die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA gab die Genehmigung für Testflüge und Boeing legt sofort los.
Laut Boeing hob bereits eine Maschine des Flugzeugtyps in Seattle, dem Stammsitz des Flugzeugbauers, ab. Weitere Flüge sollen demnach noch folgen, der Testzyklus insgesamt drei Tage umfassen. Dabei sollen laut FAA mehrere verschiedene Manöver geflogen und Notfallprozeduren durchgeführt werden.
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Seit März 2019 darf die 737-Max nach zwei schweren Abstürzen binnen weniger Monate nicht mehr in den Himmel. Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Katastrophen durch ein Problem in einem Stabilisierungssystem verursacht wurden, das bei einem drohenden Strömungsabriss die Nase der Maschinen nach unten drückt. Boeing hat danach die zuständige Software überprüft und überarbeitet.
Boeing-Aktie stabilisiert sich
Der Aktienkurs von Boeing konnte zuletzt ebenfalls abheben, stieß aber bei rund 233 Dollar an seine Grenzen. Der Widerstand erwies sich als zu hartnäckig und die Aktie gab nach. Nun konsolidiert der Titel knapp unterhalb von 200 Euro, der leichte Aufwärtstrend seit März ist noch intakt. Der MACD (Momentum) dreht allerdings nach unten und bestätigt den Kursrückgang. Die Aufwärtstrendlinie knapp unter 150 Dollar sollte allerdings nicht mehr unterschritten werden, um das zuletzt verbesserte Chartbild nicht zu gefährden.
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