Royal Dutch Shell steht für Öl und Gas – fossile Rohstoffe also. In Zeiten des Klimawandels und der damit verbundenen Erderwärmung erscheint das nicht mehr zeitgemäß. Der britisch-niederländische Konzern hat das erkannt und plant einen umfassenden Umbau des Unternehmens. Stellenabbau wohl inklusive.
Viele herkömmliche Energie-, Öl- und Gaskonzerne wollen sich in Zeiten des Klimawandels und der Corona-Krise mitsamt den damit einhergehenden Konjunkturproblemen und Preisrutschen umorientieren. Auch der britisch-niederländische Energieriese Royal Dutch Shell gehört zu ihnen und will sich eine neue Struktur und damit auch ein umweltfreundlicheres Image verpassen.
Ziel des Konzerns ist es nach eigenen Angaben, so die Treibhausgasemissionen zu verringern und damit auch den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren. Konzernchef Ben van Beurden will demnach bis zum Jahresende entsprechende Umbaupläne präsentieren.
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Die neue Unternehmensstruktur wird damit nicht vor 2021 in Kraft treten. Marktexperten gehen davon aus, dass die Restrukturierung von Royal Dutch Shell auch einen Jobabbau nach sich ziehen wird. „Wo es angebracht ist, werden wir unsere Organisation neu gestalten, um uns an eine andere Zukunft anzupassen und gestärkt daraus hervorzugehen“, heißt es dazu von Konzernseite.
Shell-Aktie auf Konsolidierungskurs
Die Aktie von Shell ist ebenfalls belastet und konnte sich nach dem Tief im Corona-Crash nur leicht erholen. Seit Wochen pendelt der Titel zwischen 1530 und 1130 Pence und konsolidiert auf dem niedrigen Niveau. Auch der MACD (Momentum) ist auf einem niedrigen Niveau angekommen und gibt derzeit wenig Impulse. Erst bei einem Ausbruch aus der Seitwärtsphase würde sich das Chartbild nachhaltig verändern.
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