Das indische Konglomerat Reliance ist schuldenfrei und pusht so die Börsengänge mehrerer Töchter. Vor allem die Digitalsparte Jio Platforms ist bei Investoren schon heiß begehrt. Insider rechnen schon im kommenden Jahr mit einem Börsengang in den USA.
Der Mischkonzern Reliance des indischen Milliardärs Mukesh Ambani treibt seine Börsenpläne für zwei seiner Töchter weiter voran. Das durch Anteilsverkäufe in zweistelliger Milliardenhöhe mittlerweile schuldenfreie Konglomerat plant für das Einzelhandelsgeschäft Reliance Retail sowie die Digitaltochter Jio Platforms binnen der nächsten fünf Jahre jeweils den Gang aufs Parkett.
Marktbeobachtern zufolge verspricht vor allem Jio Wachstumspotenzial. Insider rechnen daher bereits im kommenden Jahr mit einem Börsengang. Das Marktdebüt könnte demnach in den USA erfolgen.
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Bereits im April startete Reliance den Angaben zufolge einen ersten Anteilsverkauf an der Tochter, die auch den größten indischen Mobilfunkkonzern Jio Infocom betreibt. Für 5,7 Milliarden Dollar erwarb das US-Netzwerk Facebook knapp zehn Prozent an Jio Platforms. Mittlerweile soll fast ein Viertel der Reliance-Tochter veräußert sein, überwiegend an Finanzinvestoren wie KKR oder sowie die Staatsfonds von Abu Dhabi und Saudi-Arabien.
Reliance-Aktie erholt sich
Die Aktie von Reliance war zuletzt ebenfalls beliebt und schaffte den Sprung über die 100 Dollarmarke. Dieses Niveau konnte aber nicht gehalten werden und nun liegt der Titel knapp darunter, aber der Aufwärtstrend seit März ist intakt. Dennoch dreht der MACD (Momentum) nach unten und signalisiert Gewinnmitnahmen auf dem aktuellen Niveau. Die Aufwärtstrendlinie bei knapp 90 Dollar sollte aber halten, um das positive Chartbild zu erhalten.
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