LVHM will Tiffany schlucken. Daran hat sich auch mehrere Monate nach Bekanntwerden des Deals nichts geändert. Allerdings scheint der Führung des französischen Luxusgüterkonzerns der Übernahmepreis mittlerweile deutlich zu hoch.
Der 16,4 Milliarden Dollar schwere Kauf des Luxusjuweliers Tiffany durch den französischen Luxusgüterkonzern LVMH ist eine ausgemachte Sache – auch wenn die Wettbewerbshüter dem Deal noch zustimmen müssen. Dennoch: Die derzeitige Lage mit den anhaltenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und auch der gewaltsame Tod des Afroamerikianers George Floyd bringen die LVHM-Führung zum Nachdenken.
Offenbar will Konzernchef und Milliardär Bernard Arnault die Übernahme zwar nicht absagen, aber den Preis neu verhandeln. Das verlautete aus Insiderkreisen. Offiziell sollen juristische Gründe dafür verantwortlich sein.
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LVMH hat 135 Dollar je Tiffany-Aktie geboten – allerdings Ende vergangenen Jahres. Vor allem wegen der Corona-Krise war der Aktienkurs von Tiffany im Frühjahr abgestürzt. Aktuell notieren die Titel etwas oberhalb von 120 Dollar.
LVMH-Aktie auf Erholungskurs
Dagegen ist der Aktienkurs von LVMH wieder deutlich auf dem Weg nach oben. Selbst das Rekordhoch bei rund 440 Euro ist wieder in Sichtweite, der nächste Widerstand liegt allerdings bei knapp 425 Euro. Der MACD (Momentum) zieht ebenfalls deutlich an und stützt die aktuelle Aufwärtsbewegung. Die nächste Unterstützung liegt an der 200-Tagelinie (rot) bei 377 Euro.
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