Der Chemiekonzern BASF deckt sich mit frischem Kapital ein. Über die Platzierung zweier Anleihen fließen dem Dax-Unternehmen zwei Milliarden Euro zu. Eine Milliarde soll in die Finanzierung nachhaltiger Produkte und Projekte fließen.
In der Corona-Krise neue Wege gehen. Der deutsche Chemieriese BASF versucht das jetzt und reagiert damit gleichzeitig auf einen Trend: Weil immer mehr Investoren Experten zufolge Wert darauf legen, dass ihr Geld nachhaltig angelegt wird, gibt BASF erstmals eine grüne Anleihe heraus.
Wie der Dax-Konzern mitteilte, hat das Papier ein Volumen von einer Milliarde Euro. Die Laufzeit beläuft sich auf sieben Jahre, der Zinskupon auf 0,25 Prozent. Das daraus dem Unternehmen zufließende Kapital soll zur Finanzierung nachhaltiger Produkte und Projekte verwendet werden.
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Zudem platzierte BASF eine weitere Anleihe. Auch sie hat ein Volumen von einer Milliarde Euro. Ihre Laufzeit liegt allerdings nur bei drei Jahren und der jährliche Zinskupon bei 0,101 Prozent. Das Kapital aus dieser Anleihe wird laut BASF zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet.
BASF-Aktie mit Ausbruchversuch
Auch der Chart von BASF ist konstruktiv. Die Aktie stabilisiert sich nach dem Corona-Crash und ist dabei, die entstandene Kurslücke (Gap) um die 50 Euro herum zu schließen (s. Ellipse). Der Widerstand dort wird derzeit getestet. Der leichte Aufwärtstrend seit Mitte März wird von einem steigenden MACD (Momentum) gestützt. Die nächsten Widerstände sind an dem übergeordneten Abwärtstrend bei 55 Euro und knapp darüber durch die 200-Tagelinie (rot) definiert.
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