Geschlossene Shops und andere Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie beeinträchtigen die Geschäfte von Ralph Lauren im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2019/2020: Der Umsatz sinkt, das Ergebnis bricht ein und rutscht in den roten Bereich. Der Ausblick ist alles andere als zuversichtlich.
Der Ausbruch der Coronavirus-Pandemie hat dem Luxusmodekonzern Ralph Lauren das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2019/2020 verhagelt. Der Umsatz brach ein. Das Unternehmen rutschte in die roten Zahlen – und äußert sich deshalb auch pessimistisch, was das neue Geschäftsjahr 2020/2021 betrifft.
Wie Ralph Lauren mitteilte, ging der Erlös im Ende März zu Ende gegangenen vierten Quartal 2019/2020 um deutliche rund 15 Prozent auf 1,27 Milliarden Dollar zurück. Er fiel damit aber besser aus, als von Analysten im Schnitt mit 1,22 Milliarden Dollar erwartet worden war. Auf der Ergebnisseite stand statt eines Gewinns von 31,6 Millionen Dollar wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Ergebniseinbruch auf minus 249 Millionen Dollar in den Büchern.
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Wegen der Corona-Krise blieben zahlreiche Shops des Unternehmens geschlossen. Mittlerweile hat zwar wieder rund die Hälfte der Läden auf dem Heimatmarkt USA geöffnet, dennoch rechnet Ralph Lauren auch im seit 1. April laufenden neuen Geschäftsjahr mit Belastungen für das Geschäft und deutlichen Beeinträchtigungen für das Ergebnis.
Aktie noch am Ausbruch gescheitert
Die Aktie von Ralph Lauren konnte sich ebenfalls leicht erholen und hat einen charttechnischen Boden zwischen rund 60 und 83 Dollar ausgebildet. Allerdings hat sich der gestrige Ausbruch nach oben als Fehlausbruch erwiesen und die Aktie kehrte in die Seitwärtsrange zurück. Der ansteigende MACD (Momentum) stützt die Aktie, so dass der jüngste Ausbruchsversuch nicht der letzte gewesen sein dürfte. Das nächste Ziel darüber ist die 200-Tagelinie (rot) bei 96 Dollar.
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