Homeoffice steht in Zeiten der Corona-Krise hoch im Kurs. Der IT-Dienstleister Bechtle profitiert bisher und steigert Umsatz und Ergebnis. Im laufenden zweiten Quartal rechnet das TecDax-Unternehmen zwar mit Belastungen, im Gesamtjahr peilt das Unternehmen dennoch Zuwächse an.
Die Coronavirus-Pandemie sorgt weltweit bei Unternehmen und Institutionen für einen Boom des Homeoffice. Davon profitiert auch der deutsche IT-Dienstleister Bechtle im ersten Quartal deutlich: Umsatz und Ergebnis steigen. Das im TecDax gelistete Unternehmen zeigt sich auch für das Gesamtjahr zuversichtlich und bestätigte seine Prognosen.
Zwar sind laut Bechtle wegen der Corona-Krise Projekte verschoben worden. „Allerdings haben wir im Industrieumfeld wie bei unseren öffentlichen Kunden auch einen starken Nachfrageschub gespürt, insbesondere bei der Ausstattung von Homeoffices und bei technischen Lösungen rund um die Umsetzung virtueller Formen der Zusammenarbeit“, erläuterte Unternehmenschef Thomas Olemotz.
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Wie Bechtle mitteilte, legte der Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,3 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zu. Das Vorsteuerergebnis verbesserte sich sogar um 13,4 Prozent auf 51,1 Millionen Euro. Trotz einer zu erwartenden schwächeren Entwicklung im laufenden zweiten Quartal geht Bechtle nach wie vor von einem Umsatz- und Ergebnisplus im Gesamtjahr von jeweils mindestens fünf Prozent aus.
Aktie auf Rekordhoch
Der Aktienkurs von Bechtle machte nach den Zahlen zum ersten Quartal einen Satz nach oben und erreichte ein neues Rekordhoch bei rund 150 Euro. Mit einem Plus von etwa 18 Prozent in diesem Jahr ist Bechtle nicht nur im positiven Bereich, sondern auch einer der besten Titel im TecDAX. Der MACD (Momentum) kann ebenfalls wieder leicht zulegen und stützt die aktuelle Kursbewegung. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 140 Euro.
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