Impfstoffentwicklungen dauern meist Jahre. In Zeiten des neuartigen Coronavirus ist aber Eile geboten. Das deutsche Biotechunternehmen Biontech und der US-Pharmakonzern Pfizer sind bereits auf einem guten Weg: In den USA ist eine klinische Studie der Phase II angelaufen.
In Deutschland läuft bereits eine klinische Studie zu einem möglichen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. Dafür verantwortlich zeichnet in erster Linie das deutsche Biotechunternehmen Biontech aus Mainz. Mit im Boot sitzt aber auch der US-Pharmariese Pfizer. Und so geht nun auch in den USA eine klinische Studie an den Start.
Beiden Unternehmen zufolge sind bereits erste Probanden in den Vereinigten Staaten behandelt worden. Die US-Studie ist Teil eines umfassenden globalen Programms. In Deutschland ist ein Teil der Untersuchung bereits abgeschlossen: Einer Gruppe von zwölf Teilnehmern war der Wirkstoffkandidat BNT 162 verabreicht worden.
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Auch in der US-Studie – eine Phase-II-Studie – wird der mögliche Impfstoff nun auf Sicherheit und Wirksamkeit untersucht. 360 gesunde Probanden, zunächst im Alter von 18 bis 55 Jahre, später dann auch ältere, werden geimpft. Sollte der Impfstoff bei den Untersuchungen positiv abschneiden, könnte er möglicherweise bereits bis Ende des Jahres in großem Umfang in den USA zum Einsatz kommen. Normalerweise dauert die Entwicklung eines Impfstoffs mehrere Jahre.
Aktie radiert fast alle Verluste aus
Der Aktienkurs von Pfizer lässt ebenfalls hoffen. Er hat sich vom Corona-Crash fast vollständig wieder erholt und eroberte auch die 200-Tagelinie (rot) wieder zurück. Sie dient bei fast 37 Dollar nun als erste Unterstützung. Allerdings ist gestern ein kleines Gap (s. Ellipse) entstanden, das zuerst geschlossen werden könnte. Der MACD (Momentum) stützt den Aufschwung, ist aber bereits deutlich gestiegen.
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