Umsatzplus, Ergebnissteigerung: Die Geschäfte des US-Pharmakonzerns Merck & Co liefen im ersten Quartal gut. Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bezeichnet das Unternehmen in diesem Zeitraum als „unerheblich“. Dennoch kürzt der Konzern nun den Ergebnisausblick.
Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat sich im ersten Quartal des Jahres stark präsentiert. Umsatz und Gewinn wurden den Angaben zufolge gesteigert. Dennoch zeigt sich das Unternehmen für den restlichen Jahresverlauf zurückhaltend – und kürzt seinen bisherigen Ergebnisausblick.
Merck & Co verzeichneten im Zeitraum Januar bis Ende März einen Umsatzanstieg von elf Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn legte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um zehn Prozent auf 3,22 Milliarden Dollar zu. Je Aktie wies Merck & Co demnach ein bereinigtes Ergebnis von 1,50 Dollar aus. Im ersten Quartal 2019 waren es 1,22 Dollar je Anteilsschein gewesen.
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Im ersten Quartal seien die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Ergebnisse „unerheblich“ gewesen, so Merck & Co. Die Fundamentaldaten blieben auch weiterhin stark. Dennoch: Für das Gesamtjahr rechnet der US-Konzern nun mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie zwischen 5,17 und 5,37 Dollar. Bislang lag der Ausblick bei einer Spanne von 5,67 bis 5,77 Dollar je Merck & Co-Papier.
Aktie nagt am Widerstand
Die Merck-Aktie konnte sich bereits deutlich von seinen Tiefs Ende März erholen und stieg seitdem um rund 30 Prozent. Der Widerstand bei rund 83 Dollar konnte allerdings noch nicht nachhaltig geknackt werden, die Aktie konsolidiert knapp unterhalb dieser Marke. Die nächste Unterstützung verläuft bei 77,50 Dollar, dort liegt auch ein kleines Gap (s. Ellipse). Der MACD (Momentum) hat zuletzt an Schwung verloren und bestätigt die Konsolidierungsphase.
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