Eli Lilly kann mit dem Start ins neue Geschäftsjahr zufrieden sein, trotz eines herben Gewinneinbruchs. Der ist allerdings einem Sondereffekt geschuldet. Der Umsatz wächst dagegen deutlich. Ein Verkaufsschlager sorgt vor allem dafür.
Im ersten Quartal 2020 hat Eli Lilly mit einem unerwartet starken Wachstum aufgewartet. Der US-Pharmakonzern profitierte dabei nach eigenen Angaben von sehr gut laufenden Medikamenten und auch einer erhöhen Nachfrage aufgrund der Bevorratungseinstellung der Menschen im Zuge der Coronavirus-Pandemie. Das Ergebnis lag dagegen deutlich unter dem Vorjahreswert.
Wie Eli Lilly mitteilte, brach der Nettogewinn von Januar bis März 2020 gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres auf 1,46 Milliarden Dollar von 4,24 Milliarden Dollar ein. Der Grund: Vor einem Jahr hatte der Verkauf des Tiermedizingeschäfts das Ergebnis nach oben schießen lassen. Es hatte für 3,86 Milliarden Dollar den Besitzer gewechselt.
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Beim Umsatz wartete Eli Lilly den Angaben zufolge im ersten Quartal dagegen mit einem Zuwachs von rund 15 Prozent auf. Der Erlös betrug 5,86 Milliarden Dollar. Vor allem das Diabetes-Mittel Trulicity überzeugte: Dessen Umsatzplus lag bei 40 Prozent auf mehr als 1,2 Milliarden Dollar.
Rekord erreicht
Die Aktie hat sich ebenfalls nach einem kurzen Kursrücksetzer seit der Corona-Krise deutlich erholt und notiert nun sogar auf einem neuen Rekordstand. Die Unterstützungszone befindet sich um die Marke von 150 Dollar herum, der langfristige Aufwärtstrend ist leicht aufwärts gerichtet. Auch der MACD (Momentum) ist deutlich angesprungen und spiegelt die kurzfristige, positive Dynamik wider.
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