Seit März ruhen die Bänder der Ford-Werke in den USA und Europa. Nur in China wird derzeit wieder produziert. Der Absatz im ersten Quartal bricht ein und beschert den zweitgrößten US-Autobauer ein Milliardenminus. Frisches Geld muss her.
Die anhaltenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bringen den US-Autobauer Ford immer mehr in Bedrängnis. Der zweitgrößte Autokonzern der USA geht für das erste Quartal 2020 von einem Milliardenverlust aus. Unternehmensschätzungen zufolge sollen es demnach rund zwei Milliarden Dollar sein.
Den Angaben zufolge hat Ford von Januar bis März rund ein Fünftel weniger Fahrzeuge an die Händler ausgeliefert als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Seit März stehen die Bänder in den Werken Nordamerikas und Europas still. Aktuell produziert Ford nur in China, dem weltgrößten Autoabsatzmarkt der Welt und dem Ursprungsland des neuartigen Coronavirus.
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Der US-Autobauer teilte zudem mit, dass er sich weiteres Kapital beschaffen wird. Geplant sind laut Fort etwa neue Anleihen. Der Volkswagen-Konkurrent hat bereits Kreditlinien über 15 Milliarden Dollar gezogen.
Ford-Aktie mit leichter Erholung
Die Aktie von Ford kann sich nach der rasanten Talfahrt seit Anfang Februar leicht erholen. Der Widerstand bei 5,85 Dollar konnte zwar nicht geknackt werden, aber immerhin wurde ein leicht steigender, kurzfristiger Aufwärtstrend ausgebildet. Die Aufwärtstrendlinie sollte allerdings nicht mehr unterschritten werden, bei 4,50 Dollar verläuft die Unterstützung etwa. Der MACD (Momentum) verspricht Dynamik, er kann ebenfalls zulegen.
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