Homeoffice ist eines der Schlagworte in Zeiten der Corona-Krise. Videokonferenzanbieter profitieren von diesem Trend. Das weckt Begehrlichkeiten – und Verizon macht Nägel mit Köpfen.
Videokonferenzanbieter wie Zoom gehören bisher zu den Gewinnern der Coronavirus-Pandemie. Der größte US-Mobilfunkkonzern Verizon hat das erkannt und auch das Potenzial, das in ihnen schlummert – und sich den Zoom-Konkurrenten Bluejeans geschnappt.
Verizon bezahlt nach eigenen Angaben für Bluejeans weniger als 500 Millionen Dollar. Zum Kundenstamm des Videokonferenzanbieters zählen etwa die sozialen Netzwerke Facebook und Linkedin, aber auch ViacomCBS. Verizon will Bluejeans in sein 5G-Angebot integrieren und damit Marktexperten zufolge vor allem das Interesse von Telemedizin- und Onlinebildungs-Kunden sorgen im Auge haben.
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Kundenzahlen hat Bluejeans bislang zwar nicht veröffentlicht. Allerdings: Konkurrent Zoom vervielfältigte nach eigenen Angaben jüngst die Zahl seiner täglichen Nutzer – auf 200 Millionen von 10 Millionen vor der Corona-Krise.
Verizon-Aktie mit kräftiger Erholung
Der Aktienkurs von Verizon hat auch schon positiv reagiert und einen Großteil des Kurssturzes in diesem Jahr wieder aufgeholt. Aktuell wird die Abwärtstrendlinie seit Dezember getestet, an der auch die 200-Tagelinie (rot) liegt. Ein steigender MACD (Momentum) spricht für eine ordentliche Dynamik. Sollte der Widerstand nachhaltig geknackt werden, rücken die alten Höchststände wieder ins Visier der Anleger.
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