Die Coronavirus-Pandemie bringt auch den weltweit zweitgrößten Kinobetreiber in Bedrängnis. Der britische Cineworld-Konzern schließt nun alle seine 787 Kinos weltweit. Zudem laufen Gespräche mit Kreditgebern, um die Liquidität des Unternehmens zu sichern.
Im Dezember gibt der britische Kinobetreiber Cineworld die Übernahme des kanadischen Konkurrenten Cineplex bekannt. Das Unternehmen organisiert sich dafür ein Finanzierungsvolumen von umgerechnet etwa 2,2 Milliarden Dollar. Doch die andauernde Coronavirus-Pandemie bremst den weltweit zweitgrößten Kinobetreiber nun deutlich aus.
Cineworld schließt nach eigenen Angaben nun alle seine 787 Kinos in zehn Ländern. Desweiteren befindet sich das Unternehmen in Gesprächen mit Vermietern, Filmstudios und Zulieferern. Das Ganze hat demnach zum Ziel, die Auswirkungen der Schließungen abzumildern.
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Zudem setzt Cineworld die Dividendenzahlung für das vierte Quartal 2019 aus. Auch die weiteren, für 2020 anstehenden Quartalsausschüttungen werden dem Unternehmen zufolge erst einmal ausgesetzt. Zusätzlich befindet sich der Kinobetreiber mit den Kreditgebern in Gesprächen, um die Liquidität des Konzerns sicherzustellen.
Aktie stabilisiert sich
Die Aktie von Cineworld ist allerdings nicht erst seit der Corona-Krise im Abwärtstrend, stabilisiert sich nun aber mit dem Gesamtmarkt. Der MACD (Momentum) zieht ebenfalls an und stützt die Erholung, die den Aktienkurs fast wieder an den Widerstand bei knapp 84 Pence herangebracht hat. Erst wenn diese Begrenzung überschritten wird, hellt sich das Chartbild weiter auf.
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