Der Immobilienkonzern Aroundtown hat im vergangenen Jahr sein Ergebnis deutlich steigern können. Für dieses Jahr hält sich das Unternehmen aufgrund der Corona-Krise aber mit Prognosen zurück. Die Aktie verliert in der Krise kräftig, arbeitet aber an einer Bodenbildung.
Das operative Ergebnis von Aroundtown für 2019 kann sich sehen lassen: Um 24 Prozent stieg der Gewinn aus dem operativen Geschäft auf 503 Millionen Euro. An dieser Ergebnissteigerung werden die Aktionäre mit einer höheren Dividende beteiligt: sie steigt von 18 auf 28 Cent je Aktie. Dennoch will der Gewerbeimmobilien-Spezialist keinen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr abgeben.
Die Zahlen aus dem Februar waren allerdings ermutigend und würden ohne Auswirkungen der Corona-Krise eine Steigerung wie im abgelaufenen Geschäftsjahr um 24 Prozent signalisieren. Aroundtown ist in verschiedenen europäischen Ländern vertreten und durch die kürzlich erfolgte Übernahme von TLG Immobilien zum größten Büroimmobilien-Anbieter in Europa aufgestiegen. Durch die breite Diversifizierung über Länder, Objekte und Standorte hinweg hofft der Konzern, die Corona-Krise zügig zu überstehen.
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Aroundtown-Aktie stürzt ab
Die Aktie von Aroundtown leidet aber erst einmal kräftig unter der Krise und fällt in diesem Jahr um bisher rund 46 Prozent. Derzeit kann sich die Aktie aber immerhin stabilisieren und bildet einen kurzfristigen Boden aus. Eine deutliche Erholung steht aber noch aus. Der MACD (Momentum) dreht nach oben und signalisiert Entspannung. Allerdings hellt sich das Chartbild erst nachhaltig auf, wenn die Kurslücke (Gap, s. Ellipse) bei rund 6,50 Euro wieder erreicht wird.
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